Eingewöhnung

Die Eingewöhnung bildet für Kinder und Eltern den Start bei den Glückskindern und liegt uns deshalb besonders am Herzen. Für die Kinder bildet die Bindung zu einer  verlässlichen Bezugsperson die Voraussetzung für einen positiven Start und auch den Grundstein für alle Erfahrungen in der KiTa. Das Aufbauen einer Bindung zwischen Kind und Fachkraft braucht Zeit, deshalb planen wir insbesondere in der Krippe mindestens zwei Wochen für eine Eingewöhnung ein.

 

Jedes Kind ist anders, deshalb passen wir die Eingewöhnung in Absprache mit den Eltern
den Bedürfnissen jedes Kindes an. Wir orientieren uns aber grundsätzlich am Berliner Modell zur Eingewöhnung
. Dieses beinhaltet, dass die Eingewöhnung von einer festen Bezugsperson durchgeführt wird, sie bleibt zu Beginn mit dem Kind in der Einrichtung. Hierbei dient sie als sicherer Hafen und ist zwar stets ansprechbar für ihr Kind, steht jedoch nicht als Spielpartner zur Verfügung. Von dieser sicheren Basis aus kann das Kind sich in seinem Tempo in der neuen Umgebung umsehen und Kontakt zu seinem/r Bezugserzieher/in aufnehmen. Diese bleiben in der Nähe des Kindes und unterstützen die Kontaktaufnahme durch gezielte Spielangebote. Die Verbleibzeit des Kindes in der Einrichtung verlängert sich an den nächsten Tagen. Hier achten wir darauf, dass die Bezugsperson ihr Kind zu wichtigen, sich wiederholenden Abläufen im Tag begleiten kann (Morgenkreis, Frühstück o. Mittagessen, Zähne putzen und ggf. Wickeln).

Wenn die Beziehung zwischen Kind und Erzieher/in tragfähig ist und das Kind sich selbstständig von der Bezugsperson entfernt, findet der erste Trennungsversuch statt. Hier ist es wichtig, dass die Bezugsperson sich klar und deutlich verabschiedet. Die erste Trennung dauert ungefähr 10 Minuten. Nach der Trennung wird das Kind direkt abgeholt, so wie es nach der Eingewöhnung auch sein wird. Verlief die Trennung gut, wird die  Trennungsdauer jeden Tag verlängert und umfasst immer weitere Aktivitäten, z.B. alleine Mittagessen. Eventuell war das Kind noch nicht bereit für eine Trennung, dann verlängert
sich die gemeinsame Zeit von Bezugsperson und Kind und der Trennungsversuch wird nach einer Pause wiederholt. Die Eingewöhnung gilt in der Krippe als abgeschlossen, wenn das Kind dort geschlafen hat, da dies noch einmal ein großes Maß an Vertrauen und Wohlbefinden erfordert
.

 

Es ist ein großer Schritt, sein Kind möglicherweise das erste Mal in eine Fremdbetreuung zu geben, uns ist es deshalb sehr wichtig, von Anfang an eine vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern aufzubauen, sodass sich die ganze Familie bei uns wohlfühlen kann. Vor, während und nach der Eingewöhnungsphase stehen wir jederzeit als Gesprächspartner für die Eltern bereit und besprechen gerne alle kleinen und großen Sorgen rund um den Alltag der Kinder bei uns.

 

Wir gehen während der gesamten Eingewöhnung sensibel auf die Bedürfnisse von Eltern und Kind ein, um einen guten Start bei den Glückskindern sicherzustellen